Manuell betriebene Handtacker sind leichtgängige Werkzeuge und decken einen großen Teil der handwerklichen Tätigkeiten ab
Sie besitzen gegenüber Hammer und Nagel einen entscheidenden Vorteil: Diese sind mit einer Hand bedienbar.
Tacker haben einen großen Vorteil gegenüber den herkömmlichen Heftgeräten: In den Handtackern können große Tackerklammern eingesetzt werden. Diese haben nicht die typischen U-förmigen Biegungen in den zu tackernden Materialien. Der Haupteinsatzzweck dieses Werkzeugs ist das Befestigen dicker und schwerer Materialien.
In unserem Ratgeber erfahren Sie alle wichtigen Details zu dem Produkt. Wir vergleichen verschiedenen Arten und Produkten miteinander und stellen Ihnen die jeweiligen Stärken und Schwächen vor. Ebenso beantworten wir alle gängigen Fragen, sodass Sie bestens ausgerüstet sind für den Kauf eines Handtackers.
Alles zum Thema
Handtacker – Das Wichtigste in Kürze
- Ein manueller Tacker ist immer sehr nützlich, an Orten, an denen Hammer und Nagel zum Einsatz kommen. Lediglich mit einer Hand lassen sich diese hilfreichen Werkzeuge bedienen. Dadurch wird das Überkopf-Arbeiten erleichtert. Ebenso Tätigkeiten, die ein hohes Maß an Gleichgewicht erfordern.
- Handtacker und sogenannte Hammertacker lassen sich hervorragend unterscheiden. Besonders für dicke und schwere Werkstoffe lassen sich letztere sehr gut verwenden.
- Eine Funktion zur Schlagkraft-Regulierung haben gerade bessere Tacker. Zudem verfügen diese über ein zusätzliches Magazin. Für eine Vielfalt an Aufgaben sind Tackerklammern und Nägeln geeignet.
Was ist ein Handtacker?
Viele kennen das Prinzip eines Tackers durch die Arbeiten im Büro. Durch Druck werden mindestens zwei Blätter durch eine Klammer fest miteinander verbunden. Oft haben diese Geräte feine, meist eckige Heftklammern im Magazin und werden dann mithilfe einer Druckfeder an der Austrittsstelle durch das Papier gedrückt. Der stabile Gegenpart eines Tackers ist die feste Unterseite. Dort werden die Tackerklammern dann umgebogen. Dadurch können sich die Papiere nicht mehr voneinander lösen. Abhängig von der Ausführung werden dann mehr oder weniger Blätter miteinander verbunden.
Dieses Prinzip kommt auch bei einem Handtacker zum Tragen. Dadurch kann ein alter Stuhl mit einem neuen Stoff bespannt werden. Verwendet werden können dafür gebogene Heftklammern, u-förmige Klammern und in einigen Fällen auch kleine Stahlnägel. Prinzipiell bleibt das Prinzip des Tackerns jedoch das Gleiche. In vielen Tackern lässt sich die Spannung der Feder, mit der die Klammern in das Material geschossen werden, durch ein kleines Stellrad verändern. Dadurch kann dies an den jeweiligen Werkstoff oder Untergrund angepasst werden. Zeitgleich sorgt dies dafür, dass auch mit weniger Kraft in den Fingern eine Tackerklammer durch das Drahtgeflecht und Holz geschossen werden kann beim Beziehen eines Stuhls.
Wer stellt Handtacker her?
Es gibt verschiedene Hersteller von Handtacker. Diese sind:
- Ironside
- Stanley
- Wolfcraft
- Alpha Tools
- Novus
- Westfalica
Welche Arten von Handtackern gibt es?
Es ist abhängig von der vorgesehenen Arbeit, welcher Handtacker dafür genutzt werden sollte. Neben dem bekannten Handtacker gibt es noch verschiedene andere Arten, mit denen ein Tacker betrieben werden kann:
- Strom (Elektrotacker)
- Druckluft
- Akku
Die meisten dieser Art werden jedoch überwiegend im Profi-Bereich eingesetzt. Im Hobbybereich finden sich dann
- Handtacker und
- Hammertacker
Ein Handtacker eignet sich dann, wenn Sie kleinere Wertstücke herstellen oder Polster von Möbeln neu beziehen möchten. Mit einem solchen Gerät kann präzise gearbeitet werden. Die Klammern werden lediglich durch das Heranziehen des Hebels aus dem Gerät geschossen. Vorwissen oder große Muskelkraft ist dafür nicht notwendig.
Der Hammertacker eignet sich, um schnell große Flächen zu bearbeiten. Der Tacker wird auf dem Untergrund geschwungen und die Nägel oder Klammern dann in das Material geschoben. Dafür ist jedoch mehr Muskelkraft als für den Handtacker vonnöten. Somit können dadurch aber auch Materialien bearbeitet werden, die dicker und schwerer sind wie Dachpappe, starke Folienbahnen oder auch Aluminiumbleche. Um die Nägel jedoch gezielt zu platzieren, braucht es etwas Übung.
Wo kann man Handtacker kaufen?
Ein Handtacker kann beispielsweise im Baumarkt vor Ort gekauft werden. Zum Teil gibt es diesen auch bei einigen Discountern in der Aktion. Somit sollte immer mal wieder auf die Aktionsangebote geachtet werden. Der Vorteil vor Ort besteht darin, dass Sie das Material zu jeder Zeit anfassen und begutachten können.
Wem dies nicht wichtig ist und wer einen Handtacker zu einem guten Preis bei einer breiten Auswahl erstehen möchte, der hat gute Möglichkeiten im Internet. Zudem lassen sich dort auch die Preise hervorragend miteinander vergleiche.
Wofür werden Handtacker verwendet?
Im Heimwerker- oder Hobbybereich wird ein Handtacker gern verwendet. Viele verwenden den Tacker dann, wenn nicht viele Klammern benötigt werden, da dies etwas mehr Kraft verbraucht, um die Klammern auszulösen. Die Klammern können in weiche oder harte Untergründe gedrückt werden. Für Reparaturen und Bastelarbeiten werden Handtacker überwiegend eingesetzt. Der Tacker wird ausgelöst und mithilfe der gespannten Feder wird die Tackerklammer in den Untergrund gedrückt.
Was ist beim Kauf einem Handtacker zu beachten?
Es gibt verschiedene Aspekte, die bei einem Handtacker beachtet werden sollten. Diese sind:
- Ergonomie
- Einstellmöglichkeiten
- Nachfüllen
- Sicherheit
- Positionieren
- Klammervorrat
- Tackern
Ergonomie
Das Gerät sollte gut in der Hand liegen, da die Anwendung ein gewisses Maß an Kraft erfordert.
Einstellmöglichkeiten
Bei den meisten Geräten ist es möglich, die Schlagkraft auszuwählen. Zum Teil sogar stufenlos.
Nachfüllen
Bei den meisten Geräten ist es problemlos möglich, die Klammern oder Nägel nachzufüllen.
Sicherheit
Auch hierbei ist es wichtig, vor dem Kauf die Bewertungen anderer Anwender zu lesen. Löst sich die Klammer beim Auslösen des Gerätes? Besteht die Möglichkeit, sich zu verletzen oder können die Klammern festklemmen beim Auslösen? Zudem ist es wichtig einzuschätzen, ob beim Auslösen dritte Personen gefährdet werden können.
Positionieren
Die Peilung wird bei einigen Geräten etwas erschwert. Daher sollte darauf geachtet werden, dass die Klammern auch genau in der entsprechenden Position eingeschlagen werden können, die vorgesehen ist.
Klammervorrat
Es sollte möglich sein, den Füllstand der Klammern im Gerät zu erkennen. Wer gerade auf der Leiter steht, wird sich vermutlich nicht freuen, wenn mitten in der Arbeit dem Gerät sein Arbeitsmaterial ausgeht.
Tackern
Um dazu eine Beurteilung zu haben, ist es wichtig, zunächst einmal die Bewertungen der Geräte durchzulesen, um zu sehen, ob das Gerät in der Nutzung gut oder schlechte abschneidet.
Welche Vor- und Nachteile hat einem Handtacker?
Vorteile
- Tackern ist präzise und sicher
- Handhabung einfach
- Geringer Kraftaufwand
- Unfallgefahr minimiert durch Griffsicherung
Nachteile
- Maximale Schlagkraft limitiert
- Für dickeres Material nicht geeignet
Fazit
Ein Handtacker gehört ebenso in einen gut sortiereten Handwerkshaushalt wie ein Hammertacker. Somit werden Hammer und Nägel oftmals überflüssig. Die Geräte sind nicht schwer in der Anwendung und es lassen sich hervorragend dünne und auch großflächigere Befestigungen von dickeren Materialien vornehmen, ohne dass der Anwender Angst um seine Finger haben muss. Mit einem Handtacker ist es durchaus möglich, kleiner Arbeiten auf einfache und unkomplizierte Art und Weise zu bewerkstelligen. Vor dem Kauf sollten jedoch die verschiedenen Aspekte beachtet werden, um so einen Fehlkauf zu vermeiden.